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Public Viewing | 1. Station „GNICE“
27. August - 16:30 - 18:00
Public Viewing
Der innovative Holzbau wird bei unterschiedlichen Bauaufgaben lösungsorientiert und zielgerichtet eingesetzt. Nach drei unterschiedlichen Bauvorhaben im Vorjahr laden wir auch diesen Herbst zu drei Bauvorhaben in der Stadt Salzburg ein. Mehrgeschossiger Wohnbau, Sanierung & Erweiterung sowie ein Neubau mit Modulbauweise stehen auf der Agenda. Neben dem bewehrten Angebot aus Berichten der ausführenden Betriebe, der Architekt:innen und der Bauherrn gibt es 2024 eine Neuerung: bei jedem Bauvorhaben wurde ein Schwerpunktthema definiert, auf welches Expert:innen näher eingehen und Ihre Expertise im Lokalaugenschein mit Ihnen teilen. Im Anschluss an bautechnischen Teil laden wir zu einer gemeinsamen Baustellenjause und Austausch vor Ort.
Wohnanlage mit 250 Wohnungen
Es ist eines der Leuchtturmprojekte des Salzburger Wohnbaus, dass gerade in Salzburg-Gneis entsteht. 128 geförderte Mietwohnungen sollen bis Herbst 2026 fertig sein. Die Wohnanlage umfasst insgesamt rund 250 Einheiten, ist energieautark sowie CO2-neutral und wird unter anderem auch betreutes Wohnen, eine Krabbelgruppe und Geschäftsflächen beheimaten. (Quelle)
GNICE – Wohnen am Eichetwald
Naturraum Eichetwald
Der Eichetwald ist ein ehemals zusammenhängender, „eichenreicher Moorrandwald im Osten des großen Moorkomplexes. Das Waldgebiet grenzt im Norden kleinräumig bis an den Dossenweg bzw. bis an die dortigen Wiesen- und Ackerflächen, im Westen bilder die Berchtesgadener Straße die Begrenzung.“ (salzburgwiki)
Idee Eichetwald
Der Eichetwald soll über den Dossenweg geführt werden: Ein Freiraum als identitätsstiftendes Merkmal für das Quartier. Die Idee war, den angrenzenden Eichetwald in das neue Quartier hereinzuholen. Er belegt die Mitte, damit möglichst Viele unmittelbar an diesem Freiraum Anteil haben dürfen. Durch diese Maßnahme verbindet sich der zentrale Freiraum mit dem großmaßstäblichen und bedeutenden Naturraum. Wohnen am Eichetwald!
Städteräumliche Verknüpfung Gneiserplatz
Der öffentliche Platz im neuen Quartier liegt in der Verlängerung der Eduard-Macheiner-Straße, die die Verbindung zum Kirchenplatz und weiter zum Naherholungsgebiet Almkanal herstellt. Hiermit wird eine ideale Anbindung an das Rad- und Gehwegenetz großräumig gesichert.
Gneisplatz Quartiersplatz
Ein Platz, der auch über das neue Quartier hinaus strahlt! Öffentliche und gemeinschaftliche Einrichtungen werden am Gneisplatz konzentriert. Hier finden sich die Orte für den täglichen Bedarf und Kommunikation. Das Café am Platz wird von der Caritas betrieben und kann sich auf den Platz ausdehnen. Der Kindergarten wird von hier aus erschlossen. Ebenso der Gemeinschaftsraum, die „Gute Stube“ sowie Food Cooperative der Wohngruppe. Ebenfalls zentral gelegen: eine Arztpraxis.
Zonierung Gesamtareal
Die Abschirmung zur Berchtesgadnerstraße zeigt einen öffentlichen Charakter, höhere Baukörper mit harter, massiver Erscheinung. Der Übergang zu den kleinteiligen Wohngebieten ist poröser, weicher und privater, mit leichteren, niederen
Gebäudetypologien.
Vielfalt der Häuser mit verbindenden Fassaden
Unterschiedliche Gebäudetypologien und Architekturen schaffen eine lebendige Vielfalt im Quartier. Die Materialien in abgestimmten Naturtönen verbindet alle Gebäude zu einer gesamtheitlichen Identität. Ein einheitlicher Klinkersockel und rau verputzte Fassaden prägen an der Berchtesgadenerstraße einen vorstädtischen Charakter. Zur Landschaft hin schaffen dunkle und helle vertikale Holzverkleidungen mit Fassadenbegrünungen an den übrigen Gebäuden eine ländliche Wohnatmosphäre im Grünen.