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Einblicke in die Baustelle „Am Hirschengrün“

By 13. September 2023Holzbau & Zimmerei, News

Die Baustelle „Am Hirschengrün“ in der Elisabeth-Vorstadt war die zweite Station im Zuge der Veranstaltungsreihe „Public Viewing – Holzbau in der Montagephase erleben“. Dabei besuchten rund 40 interessierte Teilnehmer, vorwiegend Architekten, die große, innerstädtische Holzbau-Baustelle. (ACHTUNG, die 3. Station „Zubau LFS Winklhof“ am 03.10.23 wird sich auf Ende Oktober verschieben)

„Am Hirschengrün“ Bauherrin von Holz begeistert

Nach einer kurzen Einführung durch die Bauherrin und dem ausführenden Holzbauunternehmen teilte sich die Gruppe zur individuellen Führung durch die gesamte Baustelle. Von der Holzbau-Aufstockung und Zubau beim Bestand über den Hotel-Neubau bis zum ersten Holzgeschoß des Wohnbaus durfte man die Details und Feinheiten der Baustelle kennenlernen. Dabei konnten nicht nur die Vorteile der Bauweise aus erster Hand sichtbar gemacht werden, den Teilnehmern bot sich die Möglichkeit für einen direkten Austausch am zukünftigen „Am Hirschengrün“ mit dem Holzbaumeister und seinen Mitarbeitern.

„Seit Anfang September kümmern wir uns um den 5-stöckigen Wohnbau, der in Brettsperrholz ausgeführt wird. Hier stellen wir jede Woche ein Geschoß mit Decke (inkl. Abdichtung) auf. Pro Ebene sind das acht Wohneinheiten. Ein großer Faktor dabei ist die Vorfertigung, denn wir benötigen im Vergleich zu anderen Baustoffen ungefähr nur 1/5 der Sattelzüge. Ein Vorteil, der gerade innerstädtisch von großer Bedeutung ist. Nicht nur in der Anlieferung, sondern auch in der schnellen, trockenen Montage“, sagt Rupert Burgschwaiger, Holzbaumeister und Chef von Burgschwaiger Holzbau.

Eröffnung durch proHolz Salzburg Geschäftsführer Martin Winkler, proHolz Salzburg Obmann Rudolf Rosenstatter, Bauherrin Katharina Richter-Wallmann und Holzbaumeister Rupert Burgschwaiger.

Am Hirschengrün innerstädtisches Vorzeigeprojekt

Große Freude an der Führung durch das zukünftige Hotel und das „Am Hirschengrün“ Areal hatte auch proHolz Salzburg Obmann Ök.Rat. Rudolf Rosenstatter, der den „alten Hirschen“ noch von früher kennt: „Mitten in der Stadt, in unmittelbarer Bahnhofsnähe, lässt die Bauherren-Familie einen zweiten Wald aus Häusern entstehen. Im Lebenszyklus bleibt das gespeicherte CO2 langfristig im Gebäude gebunden und schützt unser Klima. Aber auch der Wald, in dem wir uns gerne erholen, wird durch die Nutzung von Holz als Baustoff geschützt und gepflegt. Ich gratuliere den jungen Bauherrn und freue mich auf viel Nachahmung bei zukünftigen Bauten im mehrgeschossigen Wohnbau.“

„Es freut uns sehr, dass die Familie Richter-Wallmann ein Vorzeigeprojekt mitten in der Stadt umsetzt und dabei Wertschöpfung in der Region schafft. Insgesamt wurden 2.000 m3 Holz verbaut und somit 2.000 t CO2 langfristig gespeichert. Bemerkenswert das diese große Holzmenge in rund 24 Stunden im Salzburger Wald wieder nachwächst und für ein neues Gebäude zur Verfügung steht“, sagt proHolz Salzburg Geschäftsführer DI Martin Winkler.

BAUHERR:IN
Katharina & Nikolaus Richter-Wallmann
ARCHITEKTUR
lp architektur, Altenmarkt i.P.
Dietrich Untertrifaller Architekten, Bregenz
AUSFÜHRUNG

Holzbau Burgschwaiger, Schwarzach i.P.