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Public Viewing LFS Winklhof

By 28. September 2023Oktober 6th, 2023Holzbau & Zimmerei, News, Termine

Dienstag
07. November 2023
15:30 – 17:00 Uhr

LFS Winklhof
Winklhofstraße 10
5411 Oberalm

Teilnahme kostenlos
Teilnehmeranzahl begrenzt
Anmeldungen via Mail

Der innovative Holzbau nimmt weiter beeindruckende Dimensionen und Formen an. proHolz Salzburg ermöglicht Interessierten am Dienstag, 07. November 2023 einen geführten Besuch bei der Holzbaustelle „Werkstätten und Reithalle Neubau LFS Winklhof“ in Oberalm. Ebenfalls geben beim Baustellengespräch die Bauherrschaft und das ausführende Unternehmen interessante Einblicke. Das Gespräch findet direkt am Baustellengelände statt und bietet in diesem Zuge die Möglichkeit, den Baufortschritt, Details und die technischen Entwicklungen im Lokalaugenschein zu begutachten. In rund eineinhalb Stunden bleibt bei einer gemeinsamen Baustellenjause am Ende noch ausreichend Zeit, um das Gehörte und Gesehene zu vertiefen und bei den Professionalsten nachzufragen.

„Holz, als Baustoff Nummer Eins“

„Dieses Vorzeigeprojekt zeigt, was alles mit dem umweltfreundlichen Naturmaterial möglich ist. Es ist uns wichtig, gerade bei Jugendlichen das Interesse für das Bauen mit dem nachwachsenden Baustoff Holz zu wecken, denn auch sie werden eines Tages vor einer größeren Investition stehen. Denn Holz ist der Baustoff Nummer eins, wenn es um Ökologie und Nachhaltigkeit geht“, sagt Landesrat Josef Schwaiger, der an alle Landwirte appelliert noch mehr mit Holz zu bauen.

LFS Winklhof Direktor Georg Springl (li) mit LR Josef Schwaiger (re)
Foto: © Land Salzburg/Martin Wautischer

Über das Bauprojekt Modernisierung Winklhof

Städtebau und Freiraum – das Schloss im Zentrum
Werkstätten- und Pferdebetriebsgebäude werden östlich des Schlosses angeordnet und betonen das Schloss Winkl als Mittelpunkt des Schulareals. Die Anordnung des Reitplatzes axial zum Schloss gliedert die neu zu errichtenden Bauvolumina in einen nördlichen und einen südlichen Bereich und rückt das Schloss ins Zentrum des Blickes. Zudem wird so die geplante Umsetzung in zwei Bauetappen begünstigt.

Pferdebetriebsgebäude und Werkstätten werden als eingeschossige, hofförmige Gebäude formuliert. Fluchtende Gebäudekanten sowie jeweils gleich hohe umfassende Dachtraufen verweben die beiden Neubauten zu einem gemeinsamen architektonischen Ensemble. Umgebende Grünflächen werden als landschaftlich begrünte Obsthaine und als Freibereiche für Pferde vorgesehen.

Baukonstruktion und Ökologie
Das Tragwerk der Halle besteht aus Brettschichtholzträgern. Diese werden in Feldmitte zur Gewichtsreduktion in Stäbe aufgelöst und so in Verbindung mit dem Oberlichtband zum gestalterischen Element in der Reithalle. Die Werkstätten und der Stall sind in Holzskelettbauweise aus Stützen und Brettschichtträgern konzipiert. Die Holzkonstruktionen werden generell nicht verkleidet, sondern bleiben außen und innen sichtbar und lassen den konstruktiven Holzbau aus unbehandelten heimischen Nadelhölzern sichtbar. Umlaufende Vordächer bilden einen effektiven konstruktiven Holzschutz für die vertikalen Bauteile.

Ein hohes Augenmerk wird auf eine sparsame und ökologische bauliche Umsetzung sowie auf ein Haustechnikkonzept, das mit möglichst wenig technischen Anlagen auskommt gelegt. Dachflächen werden großflächig als retentionsfähige Gründächer ausgebildet und tragen zu einem angenehmen ökologischen Mikroklima bei. Das Solarpotential der Gebäude wird durch großflächige PV-Anlagen auf den Dächern genutzt. (Quelle: PLOV Architekten)

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